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Wir kümmern uns um Ihre Augen

Konservative Augenheilkunde
Die Augenheilkunde ist ein komplexes Fach. Verschiedenste Augenerkrankungen können das Sehen und das Wohlbefinden beeinträchtigen. Uns ist es wichtig, Ihnen nach den ganzen Untersuchungen die Zusammenhänge zu erklären und mit Ihnen ein weiteres Vorgehen zu besprechen, das für sie gangbar ist. Niemand versteht Vorsorge-Ergebnisse ohne die Erklärung, was denn genau gemacht wurde und niemand kann ein Behandlungsschema durchhalten, das in das eigene Leben nicht passt.

Das Glaukom

Wird auch grüner Star genannt und bezeichnet eine Reihe von Ursachen, die zu einer Minderdurchblutung des Sehnerven, meistens durch zu hohen Augendruck, führen. Folge der Unterversorgung des Sehnerven sind der Untergang von Nervenfasern und damit entstehende Gesichtsfeldausfälle. Im Anfangsstadium werden die Ausfälle vom besseren Auge übernommen.
Ist die Vorsorgeuntersuchung wichtig?
Die Bestimmung des Augendruckes, die Untersuchung der Sehnerven und der Gesichtsfelder zählt zur vorbeugenden Maßnahme der Früherkennung von Krankheiten. Das häufigste Glaukom ist das primäre Offenwinkelglaukom. Es schreitet langsam voran und führt erst nach einiger Zeit zu Sehstörungen. Wenn man die Krankheit bemerkt, sind die Schäden am Auge meist schon weit fortgeschritten und nicht mehr rückgängig zu machen. Die Vorsorgeuntersuchung bringt Ihnen Sicherheit, dass Sie an dieser Erkrankung nicht leiden, oder ermöglicht ein rasches therapeutisches Handeln.
Welche Untersuchungen macht ein Augenarzt?
– die Messung des Augeninnendrucks – die Messung des Gesichtsfeldes – Untersuchung des Sehnervs
In welchem Abstand sollte man die Vorsorge durchführen lassen?
Früherkennung ist der erste Schritt zum Erhalt des Sehvermögens. Ab dem 40. Lebensjahr alle 2 Jahre, ab dem 50. Lebensjahr jährlich (Berufsverband der Augenärzte). Entscheidend – bei aller Statistik – ist immer Ihr eigenes Vorsorgeempfinden und Sicherheitsdenken.

Veränderungen am Auge durch Diabetes

Der Diabetes, die Zuckererkrankung, ist hier in unserer Praxis einer der häufigsten Gründe, weshalb uns Patienten aufsuchen. Bei der Zuckererkrankung werden feine Gefäße regelrecht durchlässig. Das kann zu Schwellungen, Blutungen und in der Folge davon schlechterem Sehen führen. Eine regelmäßige Untersuchung bei Diabetikern ist wichtig.
Welche Rolle spielt die Zuckereinstellung für das Auge?
Jeder Diabetiker kennt den Langzeit-Labor-Wert HbA1C. Es gibt statistische Berechnungen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit in Zukunft an einer diabetischen Augenveränderung zu leiden ist, in Zusammenhang mit der Höhe des HbA1C. Bestens sind Werte zwischen 5,8 und 6,8 mmol/l. Wie immer in der Medizin gilt, dass alles individuell betrachtet werden sollte. Es gibt Patienten mit erheblich höheren Werten ohne und viele Patienten mit guten Werten mit Veränderungen.
Ich habe Veränderungen, was jetzt?
Zunächst muss der Grad der Veränderungen angeschaut werden. Dann ist schon alleine durch die Gabe von Vitamin D und säurefreiem Vitamin C sehr viel zu erreichen. Bei schwerwiegenden Veränderungen muss gelasert werden und eventuell sogar eine Operation erfolgen. Das sind natürlich alles Wege, die im Gespräch geklärt werden.

Die Makuladegeneration

Wir Augenärzte nennen die „Stelle des schärfsten Sehens“ die Makula. Diese zentrale Stelle der Netzhaut macht es uns – durch das hohe Auflösungsvermögen – möglich, dass wir lesen, oder sehr Detail genau sehen können. Im Unterschied zur übrigen Netzhaut, die hauptsächlich nur Umrisse und Kontraste wahrnehmen kann, unterscheidet die Makula Farben und feine Einzelheiten des Gesehenen. So wie der gesamte Zell-Aufbau in unserem Organismus hat auch die Makula einen Stoffwechsel deren Abbauprodukte entsorgt werden müssen. Mit der Zeit kann es dabei zu Störungen kommen die zu Ablagerungen unter der Netzhaut und anderen Funktionseinbußen führen können.
Ursachen der Erkrankung
Das ist so schwer in Kürze zu formulieren, dass bei Betroffenen das Gespräch persönlich zutreffende Gründe aufdecken kann. Hier seien nur ein paar Ursachen genannt. Das Alter allein bringt eine vermehrte Ablagerung von Abfallprodukten mit sich, eine zusätzliche schlechte Durchblutung fördert dann die Makuladegeneration. Individuelle Belastungen mit Schadstoffen, oder durch psychischen Stress, sowie eine genetische Veranlagung sind ebenfalls Faktoren, die sich begünstigend auf die Entwicklung einer Makuladegeneration auswirken.
Symptome der AMD
Sind die Worte auf einer Schriftzeile verschoben oder verschwommen, wirken die Farben blass, erscheinen gerade Linien verbogen oder das Zentrum des Gesichtsfeldes ist grau teilweise leer, können das Hinweise auf eine Makuladegeneration sein.
Führt AMD zur Erblindung
Die Makuladegeneration führt nie zur kompletten Erblindung. Bei einer reinen AMD ist immer nur die zentrale Netzhaut und damit die zentrale Sehschärfe betroffen. Die übrige Netzhaut bleibt normal und funktionstüchtig erhalten. Die zentrale Sehschärfe kann allerdings so stark gemindert sein, dass betroffene Patienten einen Anspruch auf Blindengeld geltend machen können.
Behandlungsmöglichkeiten
Wesentlich – und in vielen Studien auf Wirksamkeit getestet – ist die Einnahme von speziellen Vitaminpräparaten. Eine in unserer Praxis laufende Studie zur Behandlung der trockenen AMD mittels nichtinvasiver fotodynamischer Therapie stellt nur eine Alternative vieler Behandlungsmöglichkeiten dar. Auch hier gilt wieder, dass im Gespräch ein persönlicher Behandlungsplan erstellt werden sollte.